Was ist man eigentlich, wenn man den Kitaabschied hinter sich hat, aber noch kein Schulkind ist? Meine jüngere Tochter hat sich in dem Sommer als „Kind zwischen den Welten“ bezeichnet. Sie war nicht mehr klein, aber auch noch nicht richtig groß, eben ein Kind zwischen den Welten.
Das Lied erzählt in den Strophen, wie sich Kinder zwischen den Welten ihre Einschulung vorstellen. Zusammen mit den einleitenden Sätzen, die durch eigene Erinnerungen ergänzt werden können, ergibt sich eine kleine Aufführung für Einschulungsfeiern und Zuckertütenfeste.
Die Noten (einleitender Sprechtext und Melodiestimme mit Akkorden) sind im Online-Shop des fornota Verlags erhältlich: https://shop.fornota.de/produkt/wir-sind-kinder-zwischen-den-welten/
Wir sind Kinder zwischen den Welten
Musik und Text: Julia Krenz
Refr.: Wir sind Kinder zwischen den Welten. Nicht mehr klein, aber auch nicht ganz groß. Wir sind Kinder zwischen den Welten. Doch nicht mehr lang, dann geht die Schule los.
1. Im Traum erleb ich die Einschulung schon mal. Etwas nervös geh ich in den großen Saal. Da sind Ballons, Schultüten und auch Bilder an der Wand. Wir nehmen Platz und warten gespannt.
Refr.: Wir sind Kinder zwischen den Welten …
2. Die Direktorin wünscht uns einen schönen Tag und fragt danach, was man denn so gerne mag. Ältere Kinder singen für uns ein Begrüßungslied, und beim Refrain, da klatschen wir mit.
Refr.: Wir sind Kinder zwischen den Welten …
3. Dann der Moment: Einzeln kommen wir nach vorn. Alles ist neu. Ich fühl mich etwas verlor`n. „Doch schon sehr bald, da kennt ihr euch dann alle richtig gut“, macht unser Klassenlehrer uns Mut.
Refr.: Wir sind Kinder zwischen den Welten …
4. Gemeinsam geh`n wir zu unserm Klassenraum, um ihn uns heut schon mal etwas anzuschau`n. Am nächsten Tag, da geht es dann so wirklich richtig los. Doch nicht mehr heut, heut feiern wir bloß.
Refr.: Wir sind Kinder zwischen den Welten. Nicht mehr klein, aber auch nicht ganz groß. Wir sind Kinder zwischen den Welten. Doch nicht mehr lang, dann geht die Schule los. Doch nicht mehr lang, dann geht die Schule los. Und dann sind wir auch endlich richtig groß!
Wieder einmal steht für viele Kinder der Abschied von der Kita an. Ein letztes Mal heißt es, Abschied zu nehmen, der Kita den Rücken zu kehren, um nach Hause zu gehen. Und dann wartet mit der Schulzeit ein neuer großer Lebensabschnitt auf die Kinder. Insofern ist der Abschied auch ein Grund zum Feiern. Etwas Schönes geht zu Ende, damit etwas Neues beginnen kann.
Ich habe auf die Melodie von „Oh when the Saints“ einen Abschiedstext geschrieben, dessen drei Strophen sich leicht lernen lassen. So kann schwungvoll singend Abschied genommen werden.
Die Noten (Melodiestimme mit Akkorden) sind im Online-Shop des fornota Verlags erhältlich: https://shop.fornota.de/produkt/die-kitazeit-ist-fuer-uns-aus/
Die Kitazeit ist für uns aus
Musik: Spiritual Text: Julia Krenz
Refr.: Die Kitazeit ist für uns aus, ein letztes Mal geh`n wir nach Haus.
1. Die Zeit mit euch war wunderschön, doch jetzt werd`n wir zur Schule geh`n.
Refr.: Die Kitazeit ist für uns aus, ein letztes Mal geh`n wir nach Haus.
2. Auch wenn wir jetzt zur Schule geh`n, hoffen wir auf ein Wiederseh`n.
Refr.: Die Kitazeit ist für uns aus, ein letztes Mal geh`n wir nach Haus.
3. Die Zeit ist da, jetzt wird`s gescheh`n, wir sagen: „Tschüss, auf Wiederseh`n!“.
Wie kann man Klanghölzer sinnvoll einsetzen, sodass es Freude bereitet und nebenbei auch noch musikalische Parameter geübt werden können? Ein Versuch ist dieser Sprechvers. Viel Spaß damit! Übrigens: Es gibt auch eine gesprochene Fassung (zu finden unter „Kinderreime“).
Den Text findet ihr weiter unten.
Klopf, klopf, klopf
Text: Julia Krenz
Klopf, klopf, klopf, dort in dem Baum, sitzt ein Specht, man sieht ihn kaum.
Dafür kann man ihn gut hören: Klopf, klopf, klopf! Klopf, klopf, klopf! Aber nur, wenn wir nicht stören. Klopf, klopf, klopf! Klopf, klopf, klopf!
Geh`n wir hin, kriegt er `nen Schreck. Und dann ist er einfach weg.
Was ist denn das dort vorn im hohen Gras? Sind das nicht zwei Ohren? Und ein Puschelschwänzchen? Ganz klar, da hockt ein kleiner Hase, der sich bald aufrichtet und anfängt, sich im Kreis zu drehen. Und in jeder Strophe kommt ein kleiner Hase zusätzlich mit dazu.
Zu dem Lied kann natürlich gern getanzt werden. Der Text wird im Video mit angezeigt. Außerdem findet ihr ihn weiter unten auf dieser Seite.
Idee für eine Choreographie: Ein Kind hockt als Hase im Kreis. Bei „lange Ohren“ richtet es sich auf, zeigt sein Puschelschwänzchen und tanzt danach passend zum Text erst wiegend hin und her und dann im Kreis herum. Nach dem Refrain kann 2x laut, dann 2x leise auf den Boden gepatscht oder getrommelt werden.
1. Seht ihr dort im hohen Gras? Ist das nicht ein kleiner Has? Lange Ohren, Puschelschwanz, und nun dreht er sich im Tanz.
Refr.: 1, 2, 3, 1, 2, 3, hin und her, 1, 2, 3, 1, 2, 3, das ist nicht schwer. 1, 2, 3, 1, 2, 3, rundrum im Kreis, 1, 2, 3, 1, 2, 3, mal laut, mal leis. laut – laut – leise – leise (patschen oder trommeln)
2. Seht ihr dort im hohen Gras? Sind das nicht zwei kleine Has? Lange Ohren, Puschelschwanz, und nun dreh`n sie sich im Tanz.
Refr.: 1, 2, 3, 1, 2, 3, hin und her, 1, 2, 3, 1, 2, 3, das ist nicht schwer. 1, 2, 3, 1, 2, 3, rundrum im Kreis, 1, 2, 3, 1, 2, 3, mal laut, mal leis. laut – laut – leise – leise (patschen oder trommeln)
„Kleiner Stern“ ist ein kurzes Kindergedicht mit Bewegungen, das nicht nur in die Advents- und Weihnachtszeit passt.
Kleiner Stern
von Julia Krenz
Kleiner Stern am Himmelszelt,
so weit entfernt von uns`rer Welt,
und trotzdem sehen wir dein Licht.
Du kleiner Stern, siehst du auch mich?
Kleiner Stern in dunkler Nacht,
was hast du uns denn mitgebracht?
Du sendest uns ein Hoffnungslicht.
Das, kleiner Stern, vergess ich nicht.
Bewegungen: Stern: mit den Händen vor dem Kopf ein „X“ bilden Welt: mit beiden Armen einen Kreis vor dem Körper malen sehen: mit den Händen die Augen abschirmen und nach oben gucken du auch mich: erst nach oben, dann auf sich selber zeigen mitgebracht: Hände mit Handflächen nach oben vor den Körper halten Hoffnungslicht: mit den Händen eine Flamme formen vergess ich nicht: beide Hände aufs Herz legen