Im Schnee, da sitzt ein armer Mann

Musik und Text: Julia Krenz

Vor vier Jahren hatte ich die Idee zu einem Martinstext, der damals aber nur in Ansätzen zu klingen begonnen hatte. Daher wurde daraus erst einmal ein Gedicht, das ich in diesem Jahr dann vertont habe. Ich wünsche euch viel Spaß mit meiner musikalischen Version der Martinsgeschichte.

Den Liedtext findet ihr weiter unten auf dieser Seite.

Im Schnee, da sitzt ein armer Mann

Musik und Text: Julia Krenz

Im Schnee, da sitzt ein armer Mann.
Er hat nur dünne Kleider an.
Er wartet in der Kälte still,
ob jemand ihm was schenken will.
||: Doch keiner sieht ihn richtig an.
Er ist ja nur ein armer Mann. :||

Sankt Martin kommt mit Eil heran
und stoppt sein Pferd beim armen Mann.
Er sieht des Bettlers stumme Bitt`
und teilt den Mantel in der Mitt`.
||: Die eine Hälfte wirft er dann
mit Schwung hinab zum armen Mann. :||

Der arme Mann friert jetzt nicht mehr.
Der halbe Mantel hilft ihm sehr.
Doch danken kann er Martin nicht.
Sein Helfer ist nicht mehr in Sicht.
||: Sankt Martin kommt`s darauf nicht an.
Er hilft halt, wenn er helfen kann. :||

Septembermorgen

Musik: Julia Krenz
Text: Eduard Mörike

Ich habe das wunderschöne Herbstgedicht „Septembermorgen“ von Eduard Mörike vertont. Es liefert ein perfektes Stimmungsbild eines Herbsttages.


Septembermorgen

Musik: Julia Krenz
Text: Eduard Mörike

Im Nebel ruhet noch die Welt,
noch träumen Wald und Wiesen:

Bald siehst du, wenn der Schleier fällt,
den blauen Himmel unverstellt,

herbstkräftig die gedämpfte Welt
in warmem Golde fließen.

Herbsträtsel

Dieses Herbstlied ist ein vertontes Rätsel in Reimform: „Ich bin außen grün und stachelig und schwer zu sehen zwischen den Blättern. Doch wenn mein eigentliches Ich zum Vorschein kommt, bin ich glatt und braun.“ Wer oder was könnte damit gemeint sein?

Die Noten, eine Vollversion des Liedes und ein Playback sind im Online-Shop des fornota Verlags erhältlich: https://shop.fornota.de/produkt/herbstraetsel/

Der Text wird im Video mit angezeigt. Ihr findet ihn auch weiter unten auf dieser Seite.

Herbsträtsel

Musik und Text: Julia Krenz

1. Ich trag ein hübsches Kleidchen mit spitzen Stacheln dran.
Versuchst du mich zu greifen, dann stech ich dann und wann.

2. Mit meiner grünen Farbe sieht man im Gras mich kaum,
genauso zwischen Blättern hoch oben in dem Baum.

3. Doch öffnet sich die Schale, sieht man mein wahres Ich.
Dann bin ich plötzlich glatt und braun. Weißt du, wie nennt man mich?

Süßes oder Saures (Spielidee)

Passend zum Refrain meines Liedes „Süßes oder Saures“ habe ich eine Spielidee (Klanggeschichte mit Lied und Instrumenten) für euch. Ihr findet sie unten auf der Seite.

Benötigte Instrumente:
Klingende Stäbe/Boomwhackers
Schütteleier
Klanghölzer
Glockenspiel
Trommel

Ein paar Kinder laufen als Geister durch den Raum. Ein Kind wartet in einem Reifen/auf einem Kissen (=Haus) auf die Geister. Glockenspiel und Trommel stehen beim Haus. Sie werden zuerst vom Haus-Kind und bei der Antwort der Geister von einem Geist gespielt. Die restlichen Kinder sind Chor und Orchester und singen bzw. spielen Instrumente.

Spielidee

Mit „Rechtsklick – Bild speichern unter“ könnt ihr die Bilder herunterladen.

Viele bunte Blätter

Das Herbstlied „Viele bunte Blätter “ (Verfasser unbekannt) wird auf die Melodie von „Alle meine Entchen“ gesungen.

Ich habe dazu Bildkarten gestaltet, die ihr weiter unten auf dieser Seite downloaden könnt. Damit könnt ihr den Kindern die Geschichte zuerst erzählen und anschließend szenisch umsetzen.

Viele bunte Blätter

Musik: Traditionell
Text: Anonymus

1. Viele bunte Blätter
siehst du hier im Kreis,
siehst du hier im Kreis.
Liegen da und träumen,
sind dabei ganz leis.

2. Doch der Wind, er pustet,
weckt die Blätter auf,
weckt die Blätter auf.
Sie wirbeln durcheinander,
stehen alle auf.

3. Viele bunte Blätter
tanzen hin und her,
tanzen hin und her.
Der wilde Wind, er pustet,
die Blätter freu`n sich sehr.

4. Der Wind, er ist nun müde,
zieht sich zurück nach Haus,
zieht sich zurück nach Haus.
Die bunten Blätter schlafen,
ruhen sich nun aus.

 

Bildkarten für das Lied

Mit „Rechtsklick – Bild speichern unter“ könnt ihr die Bilder herunterladen.

 

Sankt Martin

„Sankt Martin“ ist ein Songtext ohne Melodie. Der Text kann aber auch ohne die (noch nicht ganz fertige) Musik gut leben. Es ist die klassische Martinsgeschichte, die in dieser kurzen Form auch szenisch aufgeführt werden kann.

Sankt Martin

von Julia Krenz

Im Schnee, da sitzt ein armer Mann.
Er hat nur dünne Kleider an.
Er wartet in der Kälte still,
ob jemand ihm was schenken will.
||: Doch keiner sieht ihn richtig an.
Er ist ja nur ein armer Mann. :||

Sankt Martin kommt mit Eil heran
und stoppt sein Pferd beim armen Mann.
Er sieht des Bettlers stumme Bitte
und teilt den Mantel in der Mitte.
||: Die eine Hälfte wirft er dann
mit Schwung hinab zum armen Mann. :||

Der arme Mann friert jetzt nicht mehr.
Der halbe Mantel hilft ihm sehr.
Doch danken kann er Martin nicht.
Sein Helfer ist nicht mehr in Sicht.
||: Sankt Martin kommt`s darauf nicht an.
Er hilft halt, wenn er helfen kann. :||